Kleine und kompakte SUV gelten derzeit als Erfolgsgaranten. Daimler zieht nun auch nach und bringt den Mercedes GLA auf Basis der A-Klasse ins Boom-Segment. Ab März will der neue Sternwagen den etablierten BMW X1 und Audi Q3 Konkurrenz machen. Wer ihn haben will, muss mindestens 24.600 Euro (netto) ausgeben. Das Basismodell GLA 200 treibt ein 1,6-Liter-Benziner mit 156 PS an. Dem Einsteiger fehlt jedoch die Allradtechnik.
Die A-Klasse schimmert vor allem vorn am Kühlergrill und bei der Scheinwerferform durch. Trotzdem setzt sich das SUV klar von seinen Plattformbrüdern ab. Die Flanken wirken kräftiger. Nach hinten wird es weiter wuchtig. Denn am Heck prägen ausgeprägte Schultern über den Radhäusern und eine Mischung aus Unterfahrschutz und Diffusor das Bild.
Gute Figur im Windkanal
Unter anderem Dank aerodynamischem Feinschliff - die Ingenieure haben es geschafft dem GLA eine Spitzen-cW-Wert von 0,29 ins Blech zu schneidern - soll der GLA auf einen Normverbrauch von 4,3 Litern auf 100 Kilometer kommen. Dieser Wert gilt für den GLA 200 CDI, der auf einen Dieselmotor mit 2,2 Litern Hubraum und 136 PS zurückgreift. Als zweiter Diesel findet sich der GLA 220 CDI im Programm (170 PS). Daneben bietet der Hersteller mit dem GLA 200 und dem GLA 250 zwei Benzin-Aggregate an, die aus 2,0 Litern Hubraum 211 PS rausholen. Geschaltet wird mit einem Sechsgang-Getriebe oder bei den jeweils stärkeren Motorvarianten mit der serienmäßigen Doppelkupplungsautomatik.
Diverse Assistenzsysteme übernimmt der GLA aus der A-Klasse. Serienmäßig finden sich zum Beispiel Müdigkeitswarner oder Kollisionsschutz mit adaptivem Bremsassistenten an Bord. Als Sonderausstattung lassen sich Hilfen wie Totwinkel- und Spurhalteassistent oder adaptiver Fernlicht-Assistent draufpacken.
Darüber hinaus gibt das Kompakt-SUV aber auch den Teilzeit-Offroader: Zur Ausstattung der Allradversionen zählen die Bergabfahrhilfe DSR (Downhill Speed Regulation) und ein spezielles Offroad-Fahrprogramm. (sp-x/kak)