-- Anzeige --

BMW Vision M Next: Die Zukunft des Selbstfahrens

01.07.2019 05:50 Uhr
Viel i8, ein wenig M1 und ein Schuss Turbo X1 - der BMW Vision M Next erinnert an vergangene Modelle.
© Foto: BMW

Für die deutschen Premium- und Fahrdynamikmarken ist die wohl von Elektrifizierung und autonomem Fahren geprägte Zukunft eine besondere Herausforderung. BMW nimmt diese nun mit einer futuristischen Vision an.

-- Anzeige --

BMW will seine Fahrspaß-Philosophie in eine autonom und elektrisch fahrende Zukunft retten. Wie, das zeigen die Münchner nun mit der Studie Vision M Next. Der Hybridsportwagen verzichtet weitgehend auf Roboter-Funktionen und stellt stattdessen den menschlichen Selbstfahrer in den Mittelpunkt. Locken sollen diesen dynamisches Keil-Design, 600 PS aus drei Motoren und ein neuartiges Cockpit-Design.

Optisch ist das Zukunftsmobil in der Vergangenheit der Marke geerdet. Vom Sportwagen-Klassiker M1 übernimmt es neben der dynamisch-flachen Grundgestalt das breite Heck mit der ikonischen Lamellen-bewehrten Scheibe, während matt-orange Akzente an den vorderen Lufteinlässen sowie den hinteren Kotflügeln auch an den Turbo X1 (Prototyp) von 1972 erinnern. Ohne direkten Klassikerbezug kommt die Front aus, an der eine in die Breite gezogene und mit optischer Tiefe versehene Niere das aktuelle Riesen-Nüstern-Problem der Münchner Kühlergrill-Designer löst. Auffällig sind zudem die sehr kleinen, in die Lufteinlässe integrierten Scheinwerfer.


BMW Vision M Next

BMW Vision M Next Bildergalerie

Stark futuristisch ist der Innenraum gestaltet. Das Herzstück bildet eine neuartige Einheit aus Lenkrad, Instrumententräger und Head-up-Display, von BMW "Boost Pod" genannt. Hinter dem Volant, das mit zwei kleinen Monitoren versehen ist, findet sich ein transparenter, gebogener Bildschirm, durch den man auf die Windschutzscheibe blickt, in die weitere Informationen projiziert werden. Alle drei Elemente sollen in einer Sichtachse liegen und dem Fahrer so eine besondere Konzentration auf das Fahren ermöglichen. Von autonomen Fahrfunktionen – aktuell bei Studien schwer in Mode - ist beim M Next hingegen keine Rede. Selbst der vom vernetzten Infotainment-System angebotene Einparkservice am Zielort wird zwar online gebucht, dann aber von einem menschlichen Fahrer durchgeführt.

Plug-in mit zwei E-Maschinen und einem Vierzylinder

Bewegt wird der Sportwagen von einem Plug-in-Hybridantrieb mit zwei E-Maschinen und einem Vierzylinderbenziner. Je einer der Elektromotoren sitzt an Vorder- und Hinterachse, der Verbrenner wirkt ebenfalls auf die Hinterräder. Je nach Modus des Zusammenspiels sind elektrischer Heckantrieb, elektrischer Allradantrieb oder Hybridbetrieb möglich. Insgesamt stehen bis zu 600 PS zur Verfügung, die elektrische Reichweite ist mit 100 Kilometern angegeben, die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 erfolgt in drei Sekunden. Dabei hilft auch ein sogenannter Boost-Plus-Modus, der auf Basis der Batteriedaten zeitweise einen Zusatzschub zur Verfügung stellt.

Mit dem Vision M Next will BMW einen konzeptuellen Gegenpart zum Vision iNext zeigen. Letzteres ist die Studie eines vor allem auf Komfort und autonomes Fahren ausgelegten Elektro-SUV, das als i5 ab 2021 in Serie gehen könnte. Auch der für Selbstfahrer gedachte M Next wird wohl in modifizierter Form Einzug in die Modellpalette halten, etwa als Nachfolger des Hybrid-Sportlers i8. (SP-X)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#BMW

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.