Im Rahmen seiner 130. Ordentlichen Hauptversammlung in Neckarsulm hat VW-Tochter Audi neben Informationen zur aktuellen Geschäftsentwicklung auch einiges über seine künftige Modellpolitik verraten. So stemmt der bayerische Autobauer allein 2019 über 20 Markteinführungen, darunter sieben völlig neue SUV-Varianten wie einen Q3 Sportback und den e-tron Sportback als emotionalen Ableger des bereits verfügbaren e-tron, der Audis Einstieg ins Segment batterieelektrischer Autos markiert.
Bis 2025 sollen weitere 20 rein elektrische angetriebene Audis folgen. Neben drei kompakteren Baureihen auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) von VW sind auf Porsches PPE-Architektur auch Stromer für gehobene Segmente geplant. Außerdem sollen in den kommenden Jahren eine Reihe teilelektrifizierte Fahrzeuge folgen. Für seinen weltweiten Absatz rechnet Audi bis 2025 mit einem Anteil elektrifizierter Modelle von 40 Prozent.
Außerdem planen die Ingolstädter ein neues Luxus-Flaggschiff auf A8-Basis, das vermutlich den Maybach-Derivaten von Mercedes Konkurrenz machen soll. Möglicherweise könnte mit dem Highend-Audi auch der Name Horch seine Wiedergeburt feiern. Darüber hinaus hat Audi angekündigt, Autos künftig auch übers Internet zu vertreiben. Als erste Online-Offerte ist im Juni eine Sonderedition des Sportwagens TT geplant. (SP-X)