In den ersten drei Quartalen 2021 wurde eine neue App für Flottenleasingkunden, ein innovatives Analyse- und Reportingtool für Flottenmanager sowie die elektronische Führerscheinkontrolle für Dienstwagenfahrer gelauncht. Zum anderen wurde die Neuausrichtung der Tochtergesellschaft autohaus24 in Deutschland vorangetrieben und ein Rebranding des Markenauftritts durchgeführt. Darüber hinaus wurde im August 2021 die Umfirmierung der Sixt Leasing SE in Allane SE vollzogen.
Donglim Shin, Vorstandsvorsitzender der Allane SE: "Im dritten Quartal konnten wir den Vertragsbestand steigern. Damit sind wir zurück auf Wachstumskurs. Die Geschäftsentwicklung stimmt uns zuversichtlich, unsere Jahresprognose zu erreichen. Unser Ziel ist es, insbesondere die Digitalisierung unseres Geschäftsmodells weiter voranzutreiben – und die Allane Mobility Group zum führenden markenübergreifenden Anbieter von umfassenden Mobilitätslösungen in Europa zu machen."
Geschäftsentwicklung
Der Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten diesen Jahres wurde insbesondere weiter durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt. Im dritten Quartal zeichnete sich wie erwartet eine leichte Erholung der Geschäftsentwicklung ab. Der Konzernvertragsbestand im In- und Ausland (ohne Franchise- und Kooperationspartner) stieg im Zeitraum von Ende Juni bis Ende September leicht um 0,8 Prozent auf 128.200 Verträge. Im Zeitraum von Ende Dezember 2020 bis Ende September 2021 ging er dagegen leicht um 1,3 Prozent zurück. Dabei sank der Vertragsbestand im Geschäftsfeld Online Retail um 5,0 Prozent auf 36.700 Verträge. Der Vertragsbestand im Geschäftsfeld Flottenleasing verzeichnete einen Rückgang um 11,9 Prozent auf 33.300 Verträge. Im Geschäftsbereich Flottenmanagement stieg der Vertragsbestand dagegen um 8,8 Prozent auf 58.200 Verträge.
Das Unternehmen erwartet einen leichten Anstieg des Konzernvertragsbestands im Vergleich zum Vorjahr (2020: 129.900 Verträge) und einen operativen Konzernumsatz im Rahmen des Vorjahreswertes (2020: 423,3 Mio. Euro). In Bezug auf das EBT rechnet Allane mit einem höheren einstelligen Millioneneurobetrag (2020: 9,1 Mio. Euro). Die Gesellschaft geht von einem weiterhin durch die COVID-19-Pandemie stark negativ belasteten Markt- und Geschäftsumfeld aus. Darüber hinaus wird das Konzernergebnis auch im Geschäftsjahr 2021 durch transaktionsbezogene Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme der Gesellschaft durch die HCBE belastet.