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40. Tokio Motor Show: Großes Spektakel zum Jubiläum (Teil III)

24.10.2007 00:18 Uhr

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Klotzen, nicht kleckern – zum Abschluss des Autojahres gibt die internationale Autoindustrie auf der 40. Motor Show in Tokio (26. Oktober bis 11. November) noch mal richtig Gas. Vor allem die japanischen Hersteller lassen sich bei ihrem Heimspiel nicht lumpen und zeigen zum Teil spektakuläre Concept Cars. Auf umweltfreundliche Antriebe wird dabei nicht verzichtet. Diesmal: Honda und Mazda. Honda richtet sein Augenmerk in Tokio auf zukunftsweisende Technik, gepaart mit außergewöhnlichem Design. So soll der kompakte Leichtbau-Sportwagen CR-Z Dynamik und Umweltfreundlichkeit in sich vereinen. Der keilförmige Zweitürer mit dem weit nach unten gezogenen Kühlergrill wird von einer nicht näher benannten Kombination von Elektro- und Ottomotor angetrieben und gibt einen Ausblick auf einen möglichen Hybrid-Sportwagen des japanischen Autobauers. Ihrer Zeit weit voraus ist die zweisitzige Studie Puyo: Als Energielieferant für den Elektromotor dient eine Brennstoffzelle. Die Karosserie "ohne Ecken" ist aus weichem, nachgiebigen Kunststoff. Sie soll sich "angenehm lebendig" anfühlen und bei einem Unfall einen Großteil der Aufprallenergie absorbieren können. Auch im Cockpit kommen elastische Materialien zum Einsatz. Weitere Honda-Exponate sind u.a. das Brennstoffzellenfahrzeug FCX Concept sowie die nächsten Generationen des Van "Step" für den japanischen und des "Inspire", eines vergrößerten Accord, für den US-Markt. Mazda stellt seinen Messeauftritt nach eigenen Angaben unter das Motto "Nachhaltiges Zoom-Zoom – Mazdas Schauraum für Gegenwart und Zukunft". Nach der Weltpremiere auf der IAA gibt der neue Mazda6 sein Debüt auf dem Heimatmarkt, wo er unter dem Modellnamen Atenza läuft. Für die Mobilität von morgen steht der "Taiki": Der extravagante Zweisitzer mit Frontmotor und Hinterradantrieb tritt das Erbe der Konzeptfahrzeuge Nagare, Ryuga und Hakaze an und übernimmt auch deren fließende Formgebung. Dazu kommen der weiterentwickelte "Renesis"-Kreiskolbenmotor sowie ein sequenzielles Siebengang-Doppelkupplungs-Getriebe. Wasserstoff-Hybrid: Reif für die Kleinserie Mazdas Fortschritte bei der Hybridtechnologie soll der neue Premacy Hydrogen RE Hybrid demonstrieren. Der Familienvan, der in seiner Serienversion als Mazda5 in Deutschland angeboten wird, ist mit einem quer eingebauten Wankelmotor ausgerüstet. Dieser kann wahlweise mit Wasserstoff und Benzin betrieben werden. Die bei der Verbrennung des Wasserstoffs freigesetzte Energie wird zum Antrieb genutzt und vom Hybridsystem in elektrische Energie für den Elektromotor umgewandelt. Ab 2008 werde das Fahrzeug in Japan über ein Leasingprogramm vermarktet, so der Hersteller. (rp)

Honda/Mazda Tokio Motor Show 2007

Honda/Mazda Tokio Motor Show 2007 Bildergalerie

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