Die neue Generation des Drei- oder Fünftürers entstand in Kooperation mit dem PSA-Konzern. Auf dem Genfer Autosalon (bis 16. März) hat der Toyota Aygo zusammen mit den Citreon C1 und Peugeot 108 seinen ersten Auftritt.
Der im Vergleich zu den beiden andren baugleiche Aygo wirkt wie ein jugendlicher Rebell. In knalligem Orange leuchtet er den Besuchern vom Messestand entgegen. Schwarzes Dekor teilt die Front in X-Form. Der kleine Japaner soll eine jüngere Kundschaft ansprechen als seine französischen Kleinstwagenbrüder. Und weil diese Kundschaft außerdem mehrheitlich weiblich ist, macht der Kleine auch auf Mode: Die Dekordetails vorn und hinten kann man in rund einer Viertelstunde und angeblich gegen kleines Geld austauschen.
Besonders Frauen könnten auf die Funktion des schlüssellosen Zutritts und Startens anspringen. Optionale Ledersitze, Touchscreen (ab mittlerer Ausstattungsstufe), Smartphone-Anbindung, Rückfahrkamera – in seiner zweiten Generation wird der nach dem iQ zweitkleinste Toyota etwas höher positioniert. Teurer soll er aber kaum werden, heißt es von den Japanern.
Der Bierkasten passt rein
In der Länge wächst der Neue nur um wenige Millimeter. Die Platzverhältnisse für die Insassen bleiben in etwa gleich. Dafür haben die Japaner aber den Kofferraum angepasst, der nun 29 Liter mehr und insgesamt 168 Liter fasst. Oder anders gesagt: wichtige zehn Liter. Insbesondere mit Rücksicht auf deutschen Kunden passt nun eine Norm-Kiste Bier in den Kofferraum.
Der Aygo und damit auch seine Brüder stehen auf der Vorgänger-Plattform. Von seinem Ahnen übernimmt der Neue auch eine überarbeitete Version des 1,0-Liter-Dreizylinders. Die jüngste Ausbaustufe leistet 69 PS und soll nun im Schnitt 4,1 statt bisher 4,4 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. In der Eco-Version mit länger übersetztem vierten und fünften Gang, rollwiderstandsreduzierten Reifen und Start-Stopp-Automatik verspricht der Hersteller sogar 3,9 Liter (CO2-Ausstoß: 90 Gramm pro Kilometer). (sp-x/kak)