Porsche setzt den Generationswechsel der 911-Baureihe fort. Nach den klassischen Hinterrad-Versionen (wir berichteten) hat der Stuttgarter Sportwagenbauer jetzt die ebenfalls behutsam überarbeiteten Allradmodelle Carrera 4 und Carrera 4S vorgestellt. Coupé sowie Cabriolet verfügen künftig über einen neuen elektronisch gesteuerten Vierradantrieb, der zusammen mit den neuen Boxermotoren mit Benzin-Direkteinspritzung und dem neuen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (Option) "für noch mehr Fahrspaß" sorgen soll. Wie bei den Hecktrieblern stehen die auf Effizienz getrimmten Triebwerke mit 3,6 Liter und 254 kW / 345 PS sowie 3,8 Liter und 283 kW / 385 PS zur Wahl. Je nach Fahrzeugtyp mobilisieren die Allrad-Carrera bis zu 8,5 Prozent mehr Leistung, verbrauchen aber laut Hersteller bis zu 12,9 Prozent weniger Kraftstoff. Die CO2-Emissionen sinken im Vergleich zu den Vorgängermodellen um bis zu 15,4 Prozent. Erkennbar sind die Facelift-Modelle an einer dezenten Überarbeitung der Front und an einer neuen Lichttechnik. So sind jetzt grundsätzlich Bi-Xenon-Scheinwerfer und LED-Tagfahrlicht an Bord. LED-Technik kommt auch bei den neu gestalteten Heckleuchten zum Einsatz. Dazwischen hat nun eine neue Reflektorblende ihren Platz. Erstmals im Angebot ist zudem ein dynamisches Kurvenlicht. Das verbesserte "Porsche Communication Management" hat einen berührungsempfindlichen Bildschirm und ist Bluetooth-, USB- und I-Pod-fähig. Die neuen Allrad-Elfer rollen am 25. Oktober in den Handel. Die Preise beginnen bei rund 75.270 Euro für den Carrera 4. Das Carrera 4 Cabriolet sowie Carrera 4S schlagen mit jeweils 84.470 Euro zu Buche. Für das Carrera 4S Cabriolet müssen mindestens 93.670 Euro investiert werden. Alle Angaben verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer. (rp)