Polizeifahrzeuge im Jahr 2025: L.A. Design Challenge 2012
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22.11.2012
9 Bilder
Polizeifahrzeuge im Jahr 2025: L.A. Design Challenge 2012
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von 9: Honda CHP-Drohnen-Squad:
Das von Honda North America vorgestellte CHP-Drohnen-Squad treibt die Drohnen-Idee auf die Spitze: Eine Autodrohne kann während der Fahrt Motorrad-Drohnen losschicken. Auch hier ist der Grundgedanke ein in Zukunft überfülltes Straßensystem mit vielen Staus. Hinzu kommen die begrenzten Mittel und die sinkende Zahl der Mitarbeiter der CHP.
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von 9: Honda CHP-Drohnen-Squad:
Die Motorrad-Drohnen sollen sich schnell durch den Verkehr schlängeln und Unfallopfern erste Hilfe leisten können sowie diese ins Krankenhaus bringen. Außerdem löschen sie Feuer und verfolgen Kriminelle auf der Flucht. Die ferngesteuerte Auto-Drohne kann entweder zehn Polizisten oder sechs Polizisten und zwei Motorrad-Drohnen transportieren. Außerdem ist das Fahrzeug so leicht, dass es von einem Helikopter transportiert werden kann. Zudem soll es sich selbst unter Wasser fortbewegen können.
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von 9: BMW E-Patrol:
BMW setzt auf ein modulares Polizeifahrzeug, welches zwei Einrad-Drohnen und eine Flugdrohne ausklinken kann. Damit will man im Los Angeles des Jahres 2025 dem erheblich dichteren und schnelleren Verkehr Rechnung tragen. Die Steuerung der Drohnen übernimmt ein in der aerodynamisch geformten Basisstation sitzender Polizist. Die Drohnen sollen Signale an andere Fahrzeuge senden und diese sogar außer Betrieb setzen können. Außerdem sollen sie die Fähigkeit haben, andere Fahrzeuge einzusammeln.
Das Basisfahrzeug besteht vollständig aus den Leichtbau-Werkstoffen Karbon und Aluminium. Die schützende Polymerschicht wird innen komplett als Touchscreen-Oberfläche ausgeführt. Der Wagen besitzt aus Sicherheitsgründen keine Fenster. Dort, wo bei klassischen Fahrzeugen die Frontscheibe sitzt, trägt der E-Patrol einen doppelten Bildschirm. Dieser zeigt nach außen Verkehrsinformationen und nach innen die von den Drohnen übertragenen Daten an.
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von 9: Mercedes Ener-G-Force:
Der Ener-G-Force von Mercedes soll die Technik des robusten Geländewagens G-Klasse in die Zukunft transportieren. Der massig breite Auftritt mit den schmalen Fensterschlitzen erinnert an die festungsartigen Modelle der 2010 eingestellten GM-Tochter-Marke Hummer.
Der Ener-G-Force soll das in seinem Dachtank transportierte recycelte Wasser per sogenanntem Hydro-Tech Converter unter anderem in Wasserstoff umwandeln. Mit diesem werden dann Brennstoffzellen betrieben, deren Strom wiederum in den Akku-Seitenschwellern gespeichert wird. Mit seinem Energievorrat soll der Ener-G-Force bis zu 800 Kilometer weit kommen.
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von 9: Mercedes Ener-G-Force:
Für den Vortrieb sollen bei dem Wagen vier auf spezielle Offroad-Erfordernisse ausgelegte Radnaben-Motoren sorgen. Ein Rundumscanner auf dem Dach des Fahrzeugs erfasst permanent die Umgebung. Mit diesen Daten werden dann sämtliche Fahrparameter an die Geländebedingungen angepasst.
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von 9: GM Volt Squad:
Der Volt Squad trägt das Emblem der General-Motors-Tochter Chevrolet. Das Fahrzeug wurde konzipiert, um auch bei überquellenden Straßensystemen den Überblick zu behalten. Die Technik soll nach den Prinzipien "Überwachen, Verfolgen, Eingreifen" funktionieren und von der California Highway Patrol (CHP) eingesetzt werden.
Zum Überwachen soll der Volt Squad in niedriger Höhe über den Straßen fliegen können. Bei Verfolgungsjagden soll der Wagen teilbar und extrem schnell sein sowie die Manövrierfähigkeit eines Motorrades bieten. GM unterstellt dem Volt Squad sogar eine hohe "Gefechtsfähigkeit".
Das Eingreifen funktioniert mithilfe von moderner Elektronik. Damit sollen andere Fahrzeuge außer Kraft gesetzt werden können. Außerdem bietet der Volt Squad Raum zum Transport von Straftätern. Der Wagen wird rein elektrisch angetrieben, so GM. Das windschnittige Layout mit einem Rad hinten und zwei Rädern vorne gibt es bereits in der Wirklichkeit: Das kalifornische Elektrofahrzeug Aptera 2 soll ab Anfang 2013 produziert werden. Und das dieselgetriebene Edison2 Very Light Car war sogar einer der Gewinner des mit zehn Millionen Dollar dotierten Automotive X Prize im Jahr 2010.
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von 9: Subaru SHARC:
Der SHARC von Subaru soll auf Hawaii seinen Dienst antreten. Die Japaner gehen davon aus, dass die zu den USA gehörende Inselgruppe im Jahr 2025 die härtesten Umweltauflagen hat. Außerdem ist Subaru Bezahlbarkeit wichtig, da die Etats der Kommunen in Zukunft eher knapper werden. Das Subaru Highway Automated Response Concept (SHARC) soll autonom betrieben und emissionsfrei fahren können.
Die Ingenieure verpassen dem SHARC einen neuen symmetrischen Allradantrieb samt bewährter Technik und Materialien aus der Weltraumforschung. Damit sollen sich Sicherheit und Fahrspaß vereinen lassen.
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von 9: Honda CHiPs Raupe:
Honda Japan beteiligt sich mit einer Raupe an der Design Challenge. Dabei gehen die Entwickler für das Jahr 2025 von einem Übergangs-Szenario aus: Strenge Umweltauflagen haben dazu geführt, dass in Kalifornien fast nur noch Fahrzeuge mit nachhaltigen Antrieben unterwegs sind. Aber die USA gewinnen gerade ihre alte Autokultur zurück. Deshalb tummeln sich moderne, autonom fahrende Wagen und üppig dimensionierte Klassiker, die noch von Menschenhand gesteuert werden, gleichzeitig im Verkehr.
Bild 9
von 9: Honda CHiPs Raupe:
Um dieser Situation Herr zu werden, haben die Japaner eine offene Raupe entwickelt, die sich robust selbst in einem unübersichtlichen Umfeld durchsetzten kann.
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