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von 5: Letzte-Meile-Lösungen
Auf der IAA finden sich einige Mini-Laster für vornehmlich kurze Strecken. Unter anderem zeigen Fahrradhersteller wie Urban Arrow oder Riese & Müller ihre neuesten Cargo-Bikes mit Pedelec-Antrieb. Eine Nummer größer ist das neue Movr3 der Bremer Firma Rytle, das als Pedelec zugelassen ist, jedoch zugleich als Lieferwagenersatz taugt. Dank neuer Fahrwerkskomponenten aus dem Motorradbau kann das E-Bike fast 300 Kilo Gepäck schultern und mächtige Container ins Heck stellen.
Eine nächstes Jahr verfügbare Alternative ist das Dreirad Gaius Rapide 3 aus Taiwan. Auto oder Roller? Der Zweiradlenker des Rapide 3 spricht für letzteres. Danj Neigungstechnik kippt der vordere Teil des Rapide 3 in Kurven bis zu 35 Grad zur Seite. 13 kW / 18 PS leistet der E-Motor von Valeo, der bis maximal 90 km/h beschleunigt. Strom kommt aus einem wahlweise 6,5-, 11- oder 14,5 kWh großem Akkupaket. In der größten Ausbaustufe sollen über 200 Kilometer Reichweite drin sein.
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von 5: Elektro-Transporter als Pkw
Ein "Star" war sicher der Neuzeit-Bulli ID Buzz von VW, von dem auf der IAA bereits einige Nfz-Umbauten wie die Pick-up-Version von Veth vorgestellt werden. Parallel ist der Stromer auf der Messe in Pkw-Version unter anderem auch als Messeshuttle omnipräsent. Als Van für die umweltbewusste Familie könnte auch der neue Maxus Mifa 9 interessant werden, denn der 5,27 Meter lange Siebensitzer bietet neben viel Platz außerdem auf Wunsch auch außergewöhnlich viel Luxus. Ebenfalls nächstes Jahr bringt Maxus mit dem 5,37 Meter langen T90 EV den ersten Elektro-Pick-up in Europa auf den Markt.
Renault deutet auf seinem Stand mit dem „Hippie Caviar Motel“ eine Freizeit-Variante seines Elektro-Kangoo an. Außerdem wird der batterieelektrische Trafic als Van mit 240 Kilometer Reichweite vorgestellt. Auch ihn soll es künftig in Ausbau-Versionen geben, die sich an private Nutzer wenden. Gleiches gilt für den neuen Ford Transit Custom, der nächstes Jahr in einer rein elektrisch angetriebenen Variante mit 380 Kilometer WLTP-Reichweite und 125-kW-Schnellladetechnik antreten soll.
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von 5: Die Brennstoffzelle für Kleintransporter
Künftig werden auch elektrisch angetriebene Kleintransporter dank Brennstoffzellentechnik mit kleinen Batterien große Reichweiten erlauben. So zeigt Renault auf seinem Stand die mit dem Joint-Venture-Partner Hyvia entwickelten H2-Tech-Versionen vom Master - Bus, Fahrgestell und Kastenwagen - vor. Letztgenannter soll dank großzügig dimensionierter Wasserstofftanks, 30-kW-Brennstoffzelle und 33-kWh-Batterie 500 Kilometer weit fahren. Michelin stellt seine ambitionierten Ziele mit der Tochter Symbio vorstellt. Der für seine Reifen bekannte Industrieriese will mit Symbio 2024 in die Brennstoffzellenproduktion auf Großserienniveau einsteigen und ab 2030 mehr als 200.000 Brennstoffzellensysteme pro Jahr produzieren. Schaeffler hat auf der IAA sogar einen mit seiner H2-Technik ausgestatteten VW Crafter vorgestellt. Ebenfalls einen auf Brennstoffzellen-Technik umgerüsteten e-Crafter zeigt Bosch in Hannover. Die Prototypen von Schaeffler und Bosch sollen zeigen: Die Technik ist da.
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von 5: BEV-Lösungen für den Lkw-Fernverkehr
Batterieelektrische Antriebe werden bald auch im Fernverkehr eingesetzte Lastwagen antreiben. MAN zeigt den eTruck: Drei bis sechs Batteriepacks mit 300 bis 500 kWh Speicherkapazität lassen sich in dem Sattelschlepper unterbringen. Außerdem eignet sich das Fahrzeug fürs Megawatt-Charging und damit für ein sehr schnelles Nachtanken. 600 bis 800 Kilometer Reichweite verspricht MAN. 2024 sollen die ersten Fahrzeuge in Kundenhand gehen.
Ähnlich aufgestellt ist der ebenfalls fürs Megawatt-Charging gerüstete e-Actros Long Haul von Daimler Trucks, der mit bis zu 600 kWh großem Akkus und im Zusammenspiel mit einem e-Trailer mit über 800 Kilometer Reichweite dienen kann. Zeitlich schon etwas weiter, doch nicht ganz so reichweitenstark, ist der von Nikola und Iveco gebaute und bereits bestellbare Tre BEV mit stolzen 738 kWh und bis zu 500 Kilometer Reichweite. Mit einem 175-kW-Lader soll dieser ein Nachtanken von 10 auf 90 Prozent in unter drei Stunden erlauben. Ähnlich weit können auch die Baureihen XF und XF von DAF rein elektrisch fahren. Laden lassen sich die XXL-Stromer mit bis zu 325 kW Leistung.
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von 5: Wasserstoff für den Lkw-Fernverkehr
Auf der IAA wurden mehrere Brennstoffzellen-Lkw vorgestellt. Dazu gehört auch der Nikola Tre FCEV. Dessen ebenfalls von Iveco stammende 6x2-Sattelzugmaschine soll rund 70 Kilogramm Wasserstoff mitführen können, was für 800 Kilometer reichen soll. Wie der Nikola ist auch der OHM FCEV Heavy-Duty der Firma Quantron ein Stromer mit kleinem Akku und großem H2-Tank. Mit 54 Kilogramm Wasserstoff und 400 kW/544 PS sollen 700 Kilometer Reichweite drin sein, mit 116 Kilogramm Tankvolumen werden sogar 1.500 Kilometer versprochen. Bereits nächstes Jahr will Quantron ausliefern.
Voraussichtlich ein Jahr später will die Firma Keyou zu Wasserstoffverbrenner umgerüstete Lkw in Kundenhand übergeben. Statt elektrisch fahren diese allerdings ähnlich wie ein Diesel, ohne jedoch ruß- und CO2-haltige Abgase zu produzieren, denn aus dem Auspuff soll nur Wasser kommen. Deshalb bekam Keyou auch die Erlaubnis, auf seinem Stand in Halle 12 den Motor eines 18-Tonner-Lkw-Prototypen zu starten.
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Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.